White Label Produkte: Vorteile und Chancen
Möchtest du Produkte mit deiner eigenen Marke verkaufen, hast aber kein eigenes Produkt? Dann könnten White Label Produkte genau das richtige sein für dich. In diesem Artikel erfährst du, was White Label Produkt genau sind und worauf du achten musst. Zusätzlich zeigen wir dir auf, welche Produkte sich dafür besonders eignen und welche Fehler du vermeiden solltest.
Was sind White Label Produkte?
Produkte, die von einem Hersteller produziert werden und von anderen Unternehmen unter deren eigenen Marke verkauft werden, sind White Label Produkte. White Label Produkte werden oft auch "privat label" genannt. Das heisst, dass der Name des Produkts nicht der des Herstellers ist, sondern der des Verkäufers. Dabei hat das Produkt nicht nur den Namen des Verkäufers, sondern auch Logo, Marke und Design.
White Label Produkte: Vorteile und Chancen
Möchtest du Produkte mit deiner eigenen Marke verkaufen, hast aber kein eigenes Produkt? Dann könnten White Label Produkte genau das richtige sein für dich. In diesem Artikel erfährst du, was White Label Produkt genau sind und worauf du achten musst. Zusätzlich zeigen wir dir auf, welche Produkte sich dafür besonders eignen und welche Fehler du vermeiden solltest.
Was sind White Label Produkte?
Produkte, die von einem Hersteller produziert werden und von anderen Unternehmen unter deren eigenen Marke verkauft werden, sind White Label Produkte. White Label Produkte werden oft auch "privat label" genannt. Das heisst, dass der Name des Produkts nicht der des Herstellers ist, sondern der des Verkäufers. Dabei hat das Produkt nicht nur den Namen des Verkäufers, sondern auch Logo, Marke und Design.
Vorteile von White Label Produkten
Schnellere Markteinführung: Mit White Label Produkten kann schneller mit dem Verkauf angefangen werden. Da die Produktion nicht über dich läuft, musst du dich nur im die Vermarktung und den Vertrieb kümmern. Dies spart Zeit und reduziert die Komplexität. Letztendlich kannst du dich besser auf das Kerngeschäft fokussieren und die Produkte schnell im Markt einführen.
Kosteneffizienz: Was viele vergessen ist der Kostenfaktor. Ein eigenes Produkt herzustellen kann sehr kostenintensiv sein. Bei White Label Produkten überlässt man die gesamte Produktion Dritten und kann hohe Anfangs- und Fixkosten sparen. Dennoch können Unternehmen qualitativ hochwertige Produkte produzieren lassen und mit ihrer eigenen Marke zu kompetitiven Preisen verkaufen.
Reduzierung des Risikos: Der Einsatz von White Label Produkten reduziert das Risiko erheblich. Insbesondere bei der Produktentwicklung und -produktion können schnell viele Fehler entstehen. Gerade für Anfänger ist es daher meist nicht ratsam, eine eigene Produktion zu betreiben. Einerseits gibt es Risiken in der qualitativer Hinsicht, anderseits ist eine eigene Produktion immer mit hohen Anfangskosten verbunden.
Flexibilität: Durch White Label Produkte haben Unternehmen eine höhere Flexibilität. Sie können schneller auf Markttrends und Bedürfnisse von Kunden reagieren. Das Produktangebot kann einfach erweitert oder angepasst werden, ohne den gesamten Entwicklungsprozess durchlaufen zu müssen.
Markenbildung: Ein weiterer Vorteil liegt in der Markenbildung. Gegenüber dem klassischen Handel kann mit White Label Produkten eine eigene Marke gebildet werden. Durch das eigene Branding können Margen möglicherweise gesteigert werden und das Produkt kann sich leichter vom Wettbewerb differenzieren.
Nachteile von White Label Produkten
Natürlich gibt es auch einige Nachteile zu beachten. Beispielsweise der fehlende Einblick in die Produktion und möglicherweise hohe Mengen, die mind. bestellt werden müssen. Die typischen Nachteile haben wir folgend aufgelistet:
  1. Mangelnde Differenzierung der Produkte: Oftmals verkaufen mehrere Unternehmen ähnliche Produkte unter anderen Namen bzw. Marken. Somit lassen sich die Produkte meistens nur anhand der vom Wettbewerb differenzieren. Das Produkt selbst lässt sich meistens nicht so einfach anpassen, wodurch kein Wettbewerbsvorteil in den Produkten selber entsteht.
  2. Begrenzte Kontrolle über Qualität: Unternehmen mit White Label Produkten haben oft weniger Kontrolle über die Herstellung. Dementsprechend kann die Qualität der Produkte weniger gut beeinflusst und kontrolliert werden. Obwohl viele Hersteller versuchen, auf die Bedürfnisse des Verkäufers einzugehen, bleibt der Einfluss oft gering. Problematisch wird dies vor allem dann, wenn durch mangelnde Qualität die Zufriedenheit der Kunden leidet.
  3. Abhängigkeit von Lieferanten: Unternehmen, die White Label Produkte verwenden, sind stark von ihren Lieferanten abhängig. Änderungen in der Lieferkette oder Probleme beim Hersteller können zu Lieferengpässen führen. Dies wiederum wirkt sich negativ auf die Verfügbarkeit und Reputation des Produkts aus.
  4. Eingeschränkte Möglichkeiten für Innovation: White Label Produkte sind in der Regel bereits existierende Produkte. Dadurch ist die Möglichkeit zur Innovation eingeschränkt. Unternehmen, die auf White Label Produkte setzen, laufen Gefahr, hinter ihren Wettbewerbern zurückzubleiben, die ihre Produkte selbst vorantreiben.
Beispiele von White Label Produkten
Trotz der Nachteile von White Label Produkten ist der Markteinstieg vergleichsweise unkompliziert. Um jedoch in umkämpften Märkten zu bestehen, gilt es die passende Nische zu finden. Folgend listen wir die einige typische Produkte für White Label auf:
  1. Nahrungs-Ergänzungsmittel: Nahrungs-Ergänzungsmittel wie Vitamine, Proteinpulver oder Präparate sind beliebte Kandidaten für White Label Produkte. Unternehmen können diese Produkte unter ihrem eigenen Brand vermarkten, ohne in die aufwendige Produktentwicklung investieren zu müssen.
  2. Kosmetik: Artikel wie Pflegeprodukte für die Haut, Shampoos, oder Make-up sind ebenfalls beliebte Produkte. In diesem Bereich gibt es viele Hersteller von Produkten, die Unternehmen unter ihrem eigenen Label verkaufen können.
  3. Elektro-Artikel: Kleine Elektro-Aritikel wie Powerbanks, Kopfhörer oder USB-Ladekabel sind weitere Beispiele. Bei Elektro-Aritikel ist jedoch Vorsicht geboten, da es in diesem Bereich viele Richtlinien und Vorschriften gibt.
  4. Ausrüstung für die Küche: Produkte wie Kochgeschirr, Küchenwerkzeuge oder Bestecksets eignen sich ebenso für White Label Produkte. Sie bieten praktischen Nutzen und lassen sich problemlos unter einer eigenen Marke vermarktet werden.
  5. Sport- und Fitness Ausrüstung: Artikel wie Yogamatten, Springseile oder Fitnessbänder sind auch beliebte White Label Produkte. Unternehmen können diese Produkte nutzen, um ihre eigene Linie von Sport- und Fitnessprodukten auf den Markt zu bringen.
  6. Bekleidung und Accessoires: Artikel wie T-Shirts, Caps oder Taschen können ebenfalls als White Label Produkte hergestellt werden.
Ab wann sich eine eigene Produktion lohnt
In der heutigen Wirtschaftswelt ist die Entscheidung zwischen einer eigenen Produktion und dem Fremdbezug von Produkten entscheidend. Die Frage, ob sich eine Herstellung lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Produkte, bei denen es sich lohnt, sie selbst herzustellen:
  1. Tech-Produkte: Für Unternehmen, die in ihren Produkten viel Technologie haben, lohnt sich meist eine eigene Herstellung. Dies liegt daran, dass die Konsumenten bei Tech-Produkten insbesondere den technologischen Vorteil oder Nutzen kaufen. Auch wenn eine starker Brand aufgebaut werden kann, spielt die Technologie nach wie vor eine entscheidende Rolle.
  2. Produkte nach Mass: Produkte, die massgeschneidert oder individuell angefertigt werden müssen, sind oft teurer im Fremdbezug. Durch die eigene Herstellung können Unternehmen flexibler auf Kundenwünsche eingehen und gleichzeitig die Kosten senken. Auch kann so vermieden werden, dass Lieferanten an technische Grenzen stossen.
  3. Hochwertige Lebensmittel: Im Food Bereich ist eine eigene Produktion ebenso empfehlenswert. Denn gerade bei Lebensmittel spielt der Geschmack eine entscheidende Rolle. Alleine durch eine eigenen Brand könnten sich Produkte zu wenig stark von anderen Produkten differenzieren.
  4. Nachhaltige Produkte: Ist die Nachhaltigkeit ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, lohnt sich eine eigene Produktion. Denn mit White Label Produkten kann weniger auf die Produktion bzw. Herstellung der Produkte eingegangen werden. Dies wiederum macht es schwieriger, die Nachhaltigkeit der Produkte in Szene zu setzen.
Insgesamt ist die Entscheidung für oder gegen eine eigene Produktion eine entscheidende Abwägung. Dabei müssen Kosten, Qualität, Flexibilität und die eigene Erwartung an das Geschäft in Betracht gezogen werden.
Fazit
White Label Produkte bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihr Portfolio an Produkten zu erweitern und die Markteinführung zu vereinfachen.
Die Hauptvorteile sind eine schnellere Markteinführung, Kosteneffizienz, weniger Risiko, Flexibilität und Markenbildung. Die Nachteile hingegen sind mangelnde Differenzierung, begrenzte Kontrolle über Qualität und Abhängigkeit von Lieferanten. Bei der Entscheidung für oder gegen eine eigene Herstellung sollten mehrere Faktoren beachtet werden.
Insbesondere Aspekte wie Einzigartigkeit, Flexibilität, Qualität und Nachhaltigkeit. Vor diesem Entscheid sollte eine tiefgründige Marktanalyse vorgenommen werden.
Handlungsempfehlung
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass solche Entscheidungen auf einer fundierten Analyse beruhen sollten. Hierfür empfehlen wir die folgende Schritte:
  1. Mache dir klar, was du mit deinem Unternehmen erreichen möchtest. Was möchtest du bewirken, welche finanziellen Erwartungen hast du?
  2. Überlege dir, welches Budget du die nächsten Jahre zur Verfügung hast. Weiter solltest du dir Gedanken machen, zu welchem Zeitpunkt dein Geschäft die ersten Gewinne abwerfen soll.
  3. Finde heraus, welche Produkte zu dir passen und wo du möglicherweise schon Erfahrungen hast.
  4. Recherchiere über deine Konkurrenz, über die Zielgruppe und den Markt.
  5. Erstelle einen ausführlichen Businessplan.
Brauchst du Unterstützung beim Aufbau deines Geschäfts? Dann setzte dich jetzt mit uns in Verbindung und wir helfen dir, dein Unternehmen zu skalieren.
Jetzt ist die Zeit zu handeln!
Sobald du einen Termin gebucht hast, werden wir in einem ersten unverbindlichen Gespräch besprechen, wie wir dir helfen können.
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